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Afrika

Urlaub im Paradies: Lohnt sich All-Inclusive auf Mauritius?

Mauritius bietet mit seinen weißen und mit Palmen gesäumten Stränden, dem türkisfarbenen Meer sowie ganzjährig warmen Temperaturen die perfekten Urlaubsbedingungen. Die im östlich vor Madagaskar gelegene Insel hat jedoch auch kulinarisch viel zu bieten.

Die kreolische Küche auf Mauritius ist geprägt von indischen, chinesischen, afrikanischen und französischen Einflüssen. Mauritische Cari, Vindaye Poisson oder Dholl Puri sind nur einige Beispiele für original-mauritische Gerichte, die mit frischen Zutaten und exotischen Gewürzen für ein wahres Geschmacksfeuerwerk sorgen. Bei der Buchung des Urlaubs stellt sich somit die Frage, ob All-Inclusive oder Essen im Restaurant die bessere Option ist.

Traumurlaub auf Mauritius: All-Inclusive kann sich lohnen

Wer ein Zimmer in einem abgelegenen Ressort bucht, kann sich mit einem All-Inclusive-Paket die täglichen Taxifahrten zu den nächstgelegenen Restaurants sparen. Noch größer wird die Ersparnis, wenn die Getränke bereits im Preis enthalten sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Ausgaben für die Verpflegung von vornherein planbar sind. Die besseren Ressorts bieten zudem täglich mehrere Gerichte an. Die Auswahl reicht von kreolischer Küche bis hin zu speziell auf die Geschmäcker europäischer Touristen abgestimmte Mahlzeiten.

Manche All-Inclusive-Angebote beinhalten außer den Speisen und Getränken auch Freizeitaktivitäten wie Schnorcheln und Tauchen, Wassersportarten, Fitnesskurse oder Ausflüge. Um eine entspannte Zeit zu erleben, ohne sich selbst um die Verpflegung oder um Aktivitäten zu kümmern, kann All-Inclusive auf Mauritius eine lohnenswerte Alternative sein. Das gilt umso mehr, wenn es sich um ein abgelegenes Hotel handelt.

all inclusive urlaub
Masson/shutterstock.com

Wann All-Inclusive nicht die beste Wahl ist

Wer dagegen nicht so viel essen oder mehr Auswahl haben will, für den ist ein All-Inclusive-Paket möglicherweise nicht die beste Wahl. Die Buchung des Zimmers nur mit Frühstück und das Essen im Restaurant können unter dem Strich deutlich günstiger sein. In den mauritischen Restaurants besteht zudem die Möglichkeit, die ganze Vielfalt der mauritischen Küche zu probieren und direkt mit der mauritischen Kultur in Kontakt zu kommen. Hinzu kommt, dass die Ressort-Restaurants in der Hauptsaison sehr voll sein können und zum Essen bestimmte Zeiten vorgegeben sein können. Falls eine Selbstverpflegung geplant ist, sollte in jedem Fall bei der Buchung des Hotels darauf geachtet werden, dass dieses nicht zu abgelegen ist.

Typische mauritische Gerichte

Als Nationalgericht Mauritius gilt das Dholl Puri. Das Rezept wurde indischen Einwanderern mitgebracht. Dabei handelt es sich um ein Fladenbrot, das mit Kreuzkümmel und Kurkuma gewürzt ist und flach in einer Tawa-Pfanne angebraten wird. Die Füllung besteht aus einem Mango-Chutney, vermischt mit Butterbohnen-Curry, Essiggurken und Chili. Das Dholl Puri kann an vielen Straßenständen oder an Kiosken hinter den Stränden probiert werden.

Dholl Puri
Rangeecha/shutterstock.com

Eine weitere Spezialität ist die mit frischem Fisch oder Tintenfisch zubereitete Vindaye. Diese wird zusammen mit Senf, Ingwer, Kurkuma, Knoblauch und Zwiebeln gegart und mit frischem Brot oder Reis und Salat angerichtet. Typisch ist auch das mauritische Curry (Cari), das ebenfalls viele intensive Aromen besitzt und damit unverkennbar die lokale Küche repräsentiert. Hierbei kommen Hähnchen, Fisch oder Meeresfrüchte zusammen mit einer Sauce aus Kreuzkümmel, Koriander, Chili und Kurkuma in den Topf. Das fertige Cari wird mit Reis, Fladenbrot, Mango, Limetten und eingelegtem Essiggemüse serviert.

Freizeitaktivitäten auf Mauritius

Neben Baden und allerlei Wassersport in kristallklarem Wasser bietet Mauritius genügend Raum für weitere Freizeitaktivitäten. Viele davon lassen sich in All-Inclusive-Paketen mitbuchen. Sehr beliebt sind beispielsweise Touren mit einem Katamaran, auf denen Delfine beobachtet werden können. In den Bootstouren enthalten ist zumeist auch ein Halt an einem Korallenriff, an dem mit einem Schnorchel die bunte Unterwasserwelt vor der Küste erkundet werden kann.

Port Louis
Lostsurf/shutterstock.com

Wer mehr über die Geschichte und Kultur von Mauritius erfahren möchte, kann einen Ausflug in die Hauptstadt Port Louis machen. Die historische Zitadelle Fort Adelaide, die St. Louis-Kathedrale, der zentrale Markt, der Botanische Garten Pamplemousses und die Caudan Waterfront mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und einem Casino sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten in Port Louis.

Lohnenswert ist auch ein Ausflug zum Berg Le Morne Brabant im Südwesten der Insel. Dieser gehört nicht nur zu den wichtigen Naturattraktionen, sondern spielte auch bei der Abschaffung der Sklaverei auf Mauritius eine besondere Rolle. Viele Sklaven, die auf den Berg geflüchtet waren, stürzten sich hier im Jahr 1835 aus Angst vor der Polizei in den Tod.

Die beste Reisezeit

Grundsätzlich ist ein Badeurlaub auf Mauritius aufgrund des tropischen Klimas das ganze Jahr über möglich. Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober, da die Temperaturen im mauritischen Winter mit 25 bis 30 Grad Celsius etwas angenehmer sind. Ende November bis April muss mit höheren Temperaturen und einer Luftfeuchtigkeit bis 90 % gerechnet werden.

Hinzu kommen häufige Schauer in dieser Zeit. Weiterhin sind klimatische Unterschiede auf der Insel zu berücksichtigen. Der Westen und Norden sind etwas wärmer. Vor allem in der Nähe der Hauptstadt Port Louis kann es in den Sommermonaten sehr heiß werden. Im Süden und Osten weht ein stärkerer Wind, der zwar für ein wenig Abkühlung sorgt, aber manchmal auch etwas zu kräftig sein kann. Für Wassersportler ist die Süd- und Ostküste dagegen ideal.